Wenn’s komplett nach der Atomindustrie ginge gäb’s übrigens auch Autos mit Atomreaktor …
Der Ford Nucleon war ein Konzeptfahrzeug, das 1958 von der Ford Motor Company vorgestellt wurde. Der Wagen sollte nicht mit Benzin oder Diesel, sondern mit Kernbrennstoff betrieben werden. Dafür war ein kleiner, zwischen den Hinterrädern aufgehängter Kernreaktor vorgesehen. Eine Füllung sollte für 5000 Meilen (etwa 8000 km) reichen, bevor sie an einer Art Tankstelle ausgetauscht werden sollte. Ford baute von dem Fahrzeug nur ein Modell im Maßstab 3:8; produziert wurde es nie. Es steht für eine ganze Reihe ähnlicher Konzepte aus den 1950er Jahren zu Beginn des Atomzeitalters.Das Fahrzeug diente als Vorbild für die Automobile in der Computerspielreihe Fallout.
Risiko Atomkraft
Film von Gesine Enwaldt und Güven Purtul
Atomstrom ist sauber, sicher, unschlagbar effizient und billig –
diese Überzeugung der Befürworter ist nach der Katastrophe in Japan und dem GAU im Kernkraftwerk Fukushima ins Wanken geraten, der Streit um die Atomkraftwerke in Deutschland ist neu entflammt. Immer lauter werden die Fragen nach der Sicherheit in deutschen Atomkraftwerken und nach dem Risiko, das diese Technologie bedeutet. Immer größer werden Angst und Verunsicherung in der Bevölkerung. „45 Min“ fragt: Kann ein Unglück wie das in Japan auch in Norddeutschland geschehen? Wie sieht es mit den Sicherheitsstandards in den derzeit stillgelegten Kraftwerken Krümmel und Brunsbüttel aus, die ebenso wie Fukushima Siedewasserreaktoren sind? Welche Auswirkungen haben die Ereignisse in Japan auf das Leben der Menschen, die in Norddeutschland rund um die Kernkraftwerke leben? Autorin Gesine Enwaldt befragt Technikexperten, Politiker und Wissenschaftler, ob es wirklich möglich ist, die hoch riskante und hoch effektive Technologie Kernkraft zu beherrschen.
Zehn Prozent der effizientesten Geräte als neuer Maßstab
Deutschlands Bundesumweltminister Norbert Röttgen will sich beim EU-Gipfel am Freitag für schärfere Regeln zur Energieeffizienz von Elektrogeräten einsetzen. Produkte mit hohem Stromverbrauch sollten nach einer gewissen Frist nicht mehr verkauft werden dürfen, sagte der CDU-Politiker dem Magazin „Wirtschaftswoche“. Die zehn Prozent der effizientesten Geräte bildeten dann nach Ablauf der Frist einen verbindlichen Maßstab, der von anderen nicht mehr unterlaufen werden dürfte.
Darauf habe er sich auch mit Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) geeinigt, sagte Röttgen. Er sei optimistisch, dass sich diese Haltung auch auf dem Gipfel durchsetzen werde. Die Frist müsse aber so gewählt sein, dass Unternehmen die Chance hätten, die Standards zu erfüllen. Konkret verwies Röttgen auf Produkte wie Kühlschränke, Klimaanlagen oder Computer.
z.B.: Elektromotor
Aufgewandte Energie: elektrisch
Nutzenergie: mechanisch
Wirkungsgrad: bis zu 99,5 %
Eine Windkraftanlage produziert 36,8 mal mehr Energie die zu ihrer Herstellung, Errichtung und Entsorgung notwendig ist: http://www.greencar.at/archives/100