Volkswagen hat in Berlin einen Prototypen für ein Elektrofahrzeug auf Golf-Basis vorgestellt. Mit Öko-Strom soll der Hybride extrem sauber bis zu 50 Kilometer weit fahren.

http://www.autobild.de/artikel/vw-golf-twindrive_726622.html

http://www.volkswagen.de

26.06.2008 | Volkswagen und Bundesregierung starten Flottenversuch

Elektrisch Autofahren mit erneuerbarer Energie
Kooperation deutscher Unternehmen arbeitet an der Zukunft der Mobilität

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, stellten heute Vormittag im Automobil Forum in Berlin ein Auto der Zukunft vor: Den Golf TwinDrive. Das Fahrzeug mit einem neuen elektrischen Antriebssystem ist Teil eines Großprojekts, das von der deutschen Bundesregierung initiiert wurde. Unter dem Titel „Flottenversuch Elektromobilität“ forscht Volkswagen als Automobilpartner mit sieben Partnerfirmen intensiv an der künftigen Mobilität.
Umweltminister Siegmar Gabriel erläuterte dazu im Berliner „Auto­mobil Forum Unter den Linden“ der Volkswagen AG: „Der mit Partnern aus Forschung und Wirtschaft gestartete Flottenversuch Elektromobilität zeigt die Zielrichtung der künftigen Mobilität: Der effiziente Einsatz erneuerbarer Energien im Verkehr. Mit modernsten Antriebskonzepten im Stile des TwinDrive kann der Nutzer dabei zukünftig die Alltagsstrecken mit Strom aus Sonne, Wind und Wasser zurücklegen, ohne dabei Einschränkungen gegenüber konventio­nellen Fahrzeugen in Kauf nehmen zu müssen.“
„Die Gegenwart des Automobils ist ohne hocheffiziente Benzin- und Dieselmotoren nicht denkbar. Die Zukunft aber, das ist sicher, wird den emissionsfreien Elektromotoren gehören – betankt an der Steckdose“ erklärte Prof. Dr. Martin Winterkorn. Der Volkswagen Chef weiter: „Der heute vorgestellte Golf TwinDrive ermöglicht das emissionsfreie Fahren in der Stadt. Gleichzeitig kann man sehr große Reichweiten auf Langstrecken zurücklegen, in denen der Verbrennungsmotor für den Antrieb sorgt.“
Ziel des groß angelegten Projekts ist es, die Testflotte mit regenerativ erzeugtem Strom (via Wind-, Wasser- und Sonnenkraft) anzutreiben. Hierzu wird unter anderem die Serienentwicklung von Hochleistungsbatterien forciert. Zudem soll mit den Testfahrzeugen ein weiterer Schritt auf dem Weg zum vollständig elektrisch betriebenen Auto vollzogen werden. Der Golf TwinDrive bietet dabei dank der großen Reichweite im Elektrobetrieb von ca. fünfzig Kilometern schon heute neue Möglichkeiten für den emissionsfreien Verkehr auf beinahe allen täglichen Strecken.
Der Flottenversuch Elektromobilität wird von insgesamt acht deutschen Kooperationspartnern aus Forschung und Wirtschaft durchgeführt. Der im Projekt federführenden Volkswagen AG stehen dabei die Unternehmen E.ON (Energieversorger) sowie GAIA und Evonik / Li-Tec (jeweils Batterietechnologie) zur Seite. Aus dem Bereich der Forschung bringen die Fraunhofer Gesellschaft (weltweit agierende Forschungsorganisation), das Heidelberger Ifeu, das Institut für Verkehrsforschung der DLR und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster ihr Know-how in den Flottenversuch ein.

RSS Trackback URL pmetzler | 18. Juli 2008 (15:17)

Electric cars

6 Kommentare

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  1. 1

    […] energieQualitäten, die wir uns vom Reisen erhoffen sind doch insgesamt > die folgenden: Die Bahn bietet auch Gütertransport. Da ist ein viel größeres Potential an Kunden für die Bahn als beim Personenverkehr. Du hast auch in deinen Ausführungen die Schiffahrt vergessen. Die wird zwar selten für den Personentransport verwendet, von Touristen Bummeltouren einmal abgesehen, aber das ist ein minimaler Teil unseres Verkehrsaufkommens. Im Güterverkehr ist die Binnenschiffahrt nicht zu unterschätzen. > Punkt 3: Umweltverträglichkeit > Gewinner: Bahn > Die Bahn kann sich als einzige ein übergreifendes > Stromversorgungsnetz leisten, also kann nur sie ihrer > Energieversorgung zentral gestallten und damit am effizientesten. Das ist eine grundlegend falsche Ãœberlegung. Durch den Transport der Energie (z.B. durch Oberleitungen) geht ein großer Teil der ursprünglich erzeugten Energie wieder verloren. Damit wird der Preisvorteil der Produktion im großen Stil wieder aufgehoben. Eine dezentrale Energiegewinnung auf Basis von Energieträgern, die nicht oder nur wenig transportiert werden müssen (Sonne, Wind, lokal angebautes Rapsöl, Biogas, etc.) ist sinnvoller. Die zentrale Energiegewinnung ist nur mit fossilen Brennstoffen effektiver. Ökologisch besser als andere Transportmittel wird die Bahn durch die geringen Verluste bei der Nutzung der Energie. Ein Schienenfahrzeug hat deutlich geringere Reibungsverluste als ein Straßenfahrzeug, und muss auch nicht erst Kilometerweit nach oben bevördert werden wie ein Flugzeug. Der Wirkungsgrad an dieser Stelle ist nur beim Schiff besser. […]

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